Richtlinien für die Manuskriptgestaltung der Mecklenburgischen Jahrbücher
[aktualisiert im Dezember 2024]
1. Allgemeines
Manuskripte für die Mecklenburgischen Jahrbücher sollen in einem gängigen Schreibprogramm und im .docx-Format erstellt werden. Sie umfassen im Regelfall nicht mehr als 25 bis 30 Normseiten (also bis 54.000 Zeichen inkl. Leerzeichen); Überschreitungen bedürfen der Absprache. Es gilt die neue Rechtschreibung. Die Texte sind im Fließtext ohne Trennungen linksbündig zu schreiben.
Der Text endet mit Namen und Postanschrift sowie möglichst auch E-Mail-Adresse der Verfasserin/des Verfassers, um eine Kontaktaufnahme interessierter Leserinnen und Leser zu ermöglichen.
Manuskripte sind der Jahrbuchredaktion elektronisch zu übermitteln. Redaktionsschluss für den jeweiligen Jahrgang ist Ende Februar.
2. Textgestaltung
Der Titel des Beitrags ist in Versalien zu halten. Untertitel können fett gesetzt werden. Der Überschrift folgt zentriert der Autorenname, eingeleitet mit Von.
Absätze werden mit einer Leerzeile markiert, der neue Absatz um 3 Zeichen eingezogen. Zwischenüberschriften werden fett gesetzt und dadurch hervorgehoben. Eine Nummerierung der Zwischenüberschriften ist bei Aufsätzen üblicher Länge zu vermeiden. Hervorhebungen einzelner Worte erfolgen durch Kursivierung. Zitate altsprachlicher und fremdsprachlicher Texte erscheinen ebenfalls kursiv. Quellen- und Literaturzitate, die der deutschen Gegenwartssprache nahestehen, sollten in Anführungszeichen und normaler Schrift stehen, insbesondere wenn es sich um längere Zitate handelt (die Grenzen des Verfahrens liegen irgendwo im 19. Jahrhundert). Auslassungen in Zitaten müssen mit […] drei Punkten in eckigen Klammern kenntlich gemacht werden. Als Zusatz des Bearbeiters stehen […] als Auslassungszeichen auch im kursiven Zitat in normaler Schrift.
Personen werden im laufenden Text bei der ersten Nennung möglichst mit Vornamen (Rufnamen) eingeführt. Deren Lebens- bzw. Regierungszeiten sollten angegeben werden, soweit es für ein besseres Verständnis des Textes geboten erscheint. Im Text erscheinen Zahlen bis zwölf in der Regel als Wort, ebenso Monatsbezeichnungen (also: 7. März 1918). In den Fußnoten können auch Zifferndaten verwendet werden (7.3.1918). Einstelligen Ziffern soll keine Null vorangestellt werden (nicht 07.03.1918). Nach einer Ziffer und einem Punkt folgt ein Leerzeichen (19. Jahrhundert). Ziffern sind mit Tausenderpunkt zu versehen (1.000).
3. Abkürzungen
Im laufenden Text sollten möglichst wenig Abkürzungen verwendet werden. Alle außer den allgemein üblichen (siehe 6.) sind bei der ersten Nennung aufzulösen und im nachfolgenden Text und in den Fußnoten so beizubehalten. Alle Abkürzungen erscheinen zudem im Abkürzungsverzeichnis am Ende des Bandes.
4. Abbildungen
Abbildungen sind zur Veranschaulichung des Textes durchaus erwünscht, sollten aber nicht nur ornamentale Funktionen haben. Farbabbildungen bedürfen aus Kostengründen der Absprache mit der Redaktion. Die Abbildungen eines Beitrags werden durchnummeriert. Im Manuskript ist anzumerken, wo welche Abbildung möglichst stehen soll, und der Text sollte einen Verweis auf die Abbildung enthalten. Bildunterschriften sind bei den Abbildungsvorlagen zu belassen und müssen am Ende die Bildquelle angeben (z.B. LHAS, Bildersammlung). Die Einholung der Veröffentlichungsrechte obliegt der Autorin/dem Autor.
5. Fußnoten
Die Fußnotenziffern stehen – außer beim Gedankenstrich – hinter den Satzzeichen, es sei denn, sie bezögen sich nicht auf den Inhalt des voraufgehenden Satzteils, sondern nur auf das Wort, den Namen, den zuletzt genannten Begriff. Ein Quellen- und Literaturverzeichnis ist zu vermeiden, die erforderlichen Angaben erscheinen in den Fußnoten.
Fußnoten beginnen mit einem Großbuchstaben und enden mit einem Punkt. Bei der Zitierung von Archivquellen steht nach dem Archivkürzel ein Komma, dann folgen Bestand und Aktensignatur.
Beispiel: LHAS, 1.9-1 Fälschungen des Notars Ulenoge Nr. 55.
Bei Literaturzitaten werden Autorinnen und Autoren mit Vor- und Zunamen angegeben. Der Zuname wird in KAPITÄLCHEN gesetzt. Beispiele:
Monographien: Konrad HOFFMANN: Die engere Immunität in deutschen Bischofsstädten im Mittelalter, Paderborn 1914.
Veröffentlichungen in Reihen: Dieter REBENTISCH: Führerstaat und Verwaltung im Zweiten Weltkrieg (Frankfurter Historische Abhandlungen 299), Stuttgart 1989, S. 58.
Bei mehreren Reihen wird nur die erstgenannte aufgeführt, bei mehr als zwei Verlagsorten ebenfalls nur der erstgenannte.
Aufsätze in Zeitschriften: Ernst MÜNCH: Inhaltliche Komponenten der Ulenogeschen Fälschungen zugunsten der Moltkes auf Toitenwinkel, in: MJB 116 (2001), S. 77-104.
Aufsätze in Sammelwerken: Peter ALTER: Der britische Generalstreik von 1926 als politische Wende, in: Beiträge zur britischen Geschichte im 20. Jahrhundert, hg. v. Theodor SCHIEDER, München 1983, S. 89-116.
Mehrere Autoren oder Herausgeber werden durch Komma gereiht: Otto HASELHOFF, Hans HOFFMANN …
Online-Quellen bzw. digitale Versionen von Publikationen sind vollständig und mit Angabe des letzten Zugriffs zu zitieren. Beispiele:
Karl Christian Friedrich von LÜTZOW: Versuch einer pragmatischen Geschichte von Mecklenburg, Bd. 1, Berlin 1827, https://mdz-nbn-resolving.de/details:bsb10020288 (Zugriff 10.11.2024).
Peter DIEM: AEIOU – Das mystische Motto Österreichs, https://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Symbole/AEIOU (Zugriff 4.11.2024).
Archion, Taufregister Doberan 1829–1840, https://www.archion.de/de/viewer/churchRegister/248317?cHash=4f7bf5a44bcb7421a79e525ebc57a606 (Zugriff 27.2.2024).
Zitierte Werke sind bei der ersten Nennung mit vollständigen bibliographischen Angaben zu versehen, bei wiederholter Zitierung genügt der Nachname des Autors/der Autorin (ggf. mit Kurztitel) bzw. die Kurzform des Quellenwerkes mit Rückverweis auf die erste Nennung. Nicht zulässig ist die Wendung „a.a.O.“ Beispiele:
MUB 18 (wie Anm. 7), Nr. 10295.
MÜNCH (wie Anm. 5) bzw. MÜNCH, Fälschungen (wie Anm. 5).
von LÜTZOW (wie Anm. 6).
Archion, Taufregister Doberan 1829–1840 (wie Anm. 10).
Mehrere Titel oder Quellennachweise in einer Anmerkung werden durch Semikolon getrennt. Die Kennzeichnung einer Folgeseite durch f. wird durch ein Spatium von der Seitenzahl abgesetzt; ff. ist zu vermeiden und die genaue Seitenzahl anzugeben. Seitenangaben erfolgen ohne Leerzeichen (z.B. S. 23-25), Auflagen sind auszuschreiben (z.B. 4. Aufl.).
6. Verwendung von allgemeinen Abkürzungen
Folgende allgemeine Abkürzungen sollten verwendet werden:
Anm. | = Anmerkung |
Aufl. | = Auflage |
Bd. | = Band |
bearb. | = bearbeitet |
ders. | = derselbe |
dies. | = dieselbe |
ebd. | = ebenda |
f. | = folgende |
ggf. | = gegebenenfalls |
Hg. | = Herausgeber/Herausgeberin |
hg. | = herausgegeben |
Nr. | = Nummer |
R. | = Reihe |
S. | = Seite |
v. | = von (bei zitierter Literatur) |
vgl. | = vergleiche |
zit. | = zitiert |